Von unserer Praktikantin Carla

 
 

Mein Praxissemester absolvierte ich von März bis Juli 2020. In den Sommerferien 2019 konnte ich zusätzlich vier Tage lang beim Sommerferienprogramm mitarbeiten. Meine erste Ansprechpartnerin war Anna, welche zu der Zeit für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Agentur verantwortlich war.

Den Praktikumsplatz bei der KlimaschutzAgentur wählte ich mit dem Ziel, Einblick in den kommunalen/regionalen Klimaschutz zu bekommen. Außerdem war es mir wichtig, nicht nur bei Angeboten zur Umweltbildung mitzuwirken, sondern auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen/Städten und die allgemeinen Abläufe in der Einrichtung kennenzulernen. Da in der KlimaschutzAgentur einerseits die Mitwirkung in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und gleichzeitig das Reinschnuppern in alle anderen genannten Arbeitsbereiche möglich sind, wurden diese Erwartungen hier vollständig erfüllt.

Mein Praktikum fiel leider genau in die Zeit der ersten Corona-Welle und es mussten einige Umweltbildungsangebote ausfallen. Ich übernahm deshalb auch Aufgaben, die das Klimaschutzmanagement und den kommunalen Klimaschutz betrafen.  Alle Mitarbeitenden verhielten sich mir gegenüber immer offen und freundlich und bezogen mich in ihre Aufgaben ein. Ich konnte selbst entscheiden, welche Aufgaben ich übernehmen möchte.

Bei allen Aufgaben, die etwas mit der kommunalen Verwaltung zu tun hatten, hatte ich Respekt davor, dass die Ergebnisse meiner Arbeit für die (Klima-)Politik wichtig sind. Die Verantwortung lag während meines Praktikums nicht voll auf mir, doch ich spürte, dass die Aufgaben zu 100 Prozent richtig gemacht werden mussten, um damit weiterarbeiten zu können. Die Städte haben beim Klimaschutz eine große Verantwortung, die durch die Beauftragung für Projekte/Berichte im Kleinen auf die KlimaschutzAgentur übertragen wird.

Was als Umweltbildung zu beschreiben ist, fand beim Sommerferienprogramm und vor allem in den ersten Wochen des Praktikums statt. Ich ging ich mit Anna zu den Schuleinheiten und bekam einen guten Überblick über diese Angebote. Ich konnte in der Energie-AG und bei einer Projektwoche in einer Grundschule dabei sein. Auch konnte ich eine Schuleinheit an einer Förderschule mit der achten Klasse miterleben. Die Möglichkeit selbst aktiv zu werden, gab es in der Projektwoche mit einer Kleingruppe. Hier hielt ich allein eine Einheit zum Thema Müll und konnte anschließend ein T-Shirt-Upcycling anbieten. Auch in der Förderschule konnte ich aktiv Gruppen beim Kosmetik herstellen unterstützen. Beides hat mir großen Spaß gemacht und ich hätte gerne noch mehr aktive Umweltbildung an Schulen gemacht. Wir entschlossen uns, als Ersatz für die Präsenz-Schuleinheiten ein Lernpaket zu erstellen. Hier hat mir besonders das Gestalten des Materials Spaß gemacht.

Ich bin froh, dass die KlimaschutzAgentur trotz Corona vielfältige Aufgaben für mich hatte und ich das Praktikum weder verschieben noch verkürzen musste. Außerdem freue ich mich, dass ich bis Dezember 2021 die Bildungsprojekte als Vertretung für Anna übernehmen darf und wünsche der Agentur viel Erfolg bei der Unterstützung des Landkreises beim Klimaschutz!